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 Alles was man über Zwerge wissen sollte!!!

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Der-Merowinger
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BeitragThema: Alles was man über Zwerge wissen sollte!!!   Alles was man über Zwerge wissen sollte!!! EmptySa 7 Dez 2013 - 17:57

Die Zwerge

Inhaltsverzeichnis

1. 1. Geschichte
2. 2. Erscheinungsbild
3. 3. Fähigkeiten
4. 4. Charakter
5. 5. Lebensweg
6. 6. Religion
7. 7. Untervölker
1. 7.1 Schildzwerge
2. 7.2 Goldzwerge
3. 7.3 Grauzwerge (Duergar)

1. Geschichte

Auch wenn sich jeder aufrechte Zwerg gegen diesen Vergleich verwahren würde, weist die Entwicklung der Zwerge auf Toril gewisse Parallelen zum Aufstieg und Niedergang der großen Elfennationen auf. Schon lange bevor die ersten Menschen Faerûn betraten, herrschten bereits Zwergenkönige über gewaltige Reiche unter dem Berg, von Delzoun im Norden bis nach Shanatar in der südlichen Hälfte des Kontinents. Von Anfang an mussten sich die Zwerge gegen zahlreiche mächtige Feinde behaupten: Zuerst gegen die feindseligen Bewohner des Unterreichs, später auch gegen Orks und Goblinoide, die ihnen zwar an Kampfkraft unterlegen waren, sie aber durch ihre schiere Masse zu erdrücken drohten.
Die niedrige Geburtenrate der Zwerge wurde ihnen vielerorts zum Verhängnis, weil sie sich, selbst nach siegreich geschlagenen Schlachten, von ihren Verlusten sehr viel langsamer erholten als ihre Widersacher. Königreich um Königreich fiel und lange Zeit hatte es den Anschein, als wären die Zwerge zum Aussterben verdammt. Doch im Jahre 1306 nahm diese Entwicklung eine überraschende Wendung: Moradin, der Gottvater der Zwerge, gewährte seinen Kindern den "Donnersegen", woraufhin ihre Geburtsrate so stark anstieg, dass sie nunmehr halb so hoch wie die eines aufstrebenden Menschenreiches ist, bei einer gleichbleibend langen Lebenserwartung. Viele der "Kinder des Donners", wie die nach diesem Jahr geborenen Zwerge genannt werden, ziehen durch die Lande, um neue Klans und Niederlassungen zu gründen, oder haben ihren heimatlichen Bingen den Rücken gekehrt, um Abenteuer zu erleben und den alten Ruhm ihres Volkes wieder aufleben zu lassen.
2. Erscheinungsbild
Zwerge werden zwar nur zwischen 120 cm und 147 cm groß, bringen aber, da sie um so mehr in die Breite wachsen, das Gewicht eines erwachsenen Menschen auf die Waage. Zu beachten ist aber das es Unterschiede zwischen Schildzwerge, Goldzwerge und Duergar in der Größe vorhanden sind.

Volk:         Schildzwerge          Goldzwerge            Grauzwerge (Duergar)
Ø-Größe     140 / 135 cm         147 / 142 cm          132 / 127 cm
(m/w)        
Max-Größe  127 / 122 cm         135 / 145 cm          119 / 114 cm
(m/w)        
Min-Größe   127 / 122 cm         135 / 130 cm          119 / 114 cm

Zudem heißt das auch nicht unbedingt, dass Zwerge mehr als andere Völker zur Fettleibigkeit neigen. Sie sind lediglich deutlich robuster gebaut und haben runde, von einer gesunden Röte erfüllte Gesichter, denen aber oft ein griesgrämiger bis grimmiger Ausdruck zu Eigen ist. Der größte Stolz eines männlichen Zwergs ist sein Bart, und auch manche weiblichen Zwerge tragen ihren hingebungsvoll gehegten Bartwuchs zur Schau. Nicht zuletzt deswegen sind sich Außenstehende oft nicht bewusst, dass es ungefähr genauso viele weibliche Zwerge wie männliche Zwerge gibt.
Die Hautfarbe von Zwergen variiert, je nach ihren Lebensumständen, zwischen einem natürlichen Hellbraun und einem sonnengegerbten Dunkelbraun. Ihr Haupt- und Barthaar ist gewöhnlich schwarz, braun oder grau, und auch bei ihren Augen überwiegen eher dunkle Farbtöne. Man sagt ihnen eine Vorliebe für praktische Kleidung nach, die nicht selten eine Verbindung zu einem von den jeweiligen Zwergen bevorzugt ausgeübtem Handwerk erkennen lässt. Im Kampf tragen sie schwere Rüstungen, häufig von einem zwergischen Meisterschmied gefertigt, und greifen am liebsten zur Axt oder zum Wurfhammer, aber auch zu Kriegshammer, Spitzhacke, Streitkolben, Kurzbogen und Armbrust, je nachdem, womit sich ein Feind am besten zur Strecke bringen lässt.

3. Fähigkeiten

Die Zwerge sind zwar ein ausgesprochen kriegerisches Volk, doch sehen sie ihre wahre Berufung in der Schaffung herausragender handwerklicher Erzeugnisse. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich das Schmiedehandwerk, der Waffen- und Rüstungsbau, die Fertigung von Schmuck, obwohl es bei Zwergen als unfein gilt, viel davon zu tragen, und die Steinbearbeitung. Neben ihren von anderen Völkern nur selten auch nur annähernd erreichten Fähigkeiten in den genannten Bereichen, verfügen die Zwerge über eine angeborene Widerstandskraft gegen Gift und Magie, sowie über eine in ihrer Gesamtheit solidere Gesundheit und größere Ausdauer als andere Völker. Außerdem profitieren sie von ihrem guten Orientierungssinn und können auch bei widrigen Lichtverhältnissen noch sehr gut sehen, so dass sie sich in Höhlen- und Minenkomplexen bestens zurechtfinden.

4. Charakter

Zwerge organisieren sich in Klans, die durch Familienbande zusammengehalten und von einem König oder einer Königin regiert werden, meistens Nachkommen des Klangründers. Für Nichtzwerge ist die unbedingte Loyalität, die die Zwerge ihrem König, ihrem Klan und ihrem Volk als Ganzes entgegenbringen, häufig nur schwer nachzuvollziehen. Doch ist es diesen engen Verbindungen untereinander zu verdanken, dass sie sich viele Generationen lang gegen ihre zahlreichen Widersacher behauptet haben. Selbst eher objektive Zwerge neigen dazu, sich in Konflikten auf die Seite ihrer Artgenossen zu stellen, auch wenn diese offenkundig im Unrecht sein sollten. Ansonsten verfügen Zwerge jedoch über einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ein gutes Herz, was sich beides in ihrer überwiegend rechtschaffen guten Gesinnung widerspiegelt.
Wohl allen Zwergen ist eine ausgeprägte Starrköpfigkeit zu Eigen, die aus ihrer Sicht aber als eine Tugend zu verstehen ist. Wenn ein Zwerg sich rühmt, so hart wie Stein zu sein, dann bezieht sich das in den meisten Fällen sowohl auf seine physische Abhärtung, als auch auf seine Widerstandskraft gegenüber den Ratschlägen gut meinender Zeitgenossen, die ausgerechnet ihm, der schon so viele Schlachten geschlagen hat, erzählen wollen, "wie herum er seine Streitaxt zu halten hat". Zwerge neigen eher zum Pessimismus als zum Optimismus und nicht wenige von ihnen laufen immer dann zu Höchstleistungen auf, wenn es darauf ankommt, möglichst griesgrämig dreinzuschauen. Ihre Laune hebt sich aber meistens schlagartig, sobald Aussicht auf einen ansehnlichen Batzen Gold oder gar einen sagenumwobenen Schatz besteht. Dann beginnen ihre kleinen Augen zu strahlen und so mancher Zwerg ist schon geradewegs in einen Drachenhort hinein gestolpert, nur weil er ein wertvolles zwergisches Artefakt dort unten vermutete. Überhaupt scheint es zumindest in dieser Hinsicht eine gewisse Wesensverwandtschaft zwischen den alten Feinden zu geben, fand man doch in den sorgsam verschlossenen, mit ausgeklügelten Fallen und dreifachem Boden versehenen Truhen verstorbener Zwerge schon Schätze, die einem ausgewachsenen Drachen alle Ehre gemacht hätten. Dieses Verhalten ist weniger auf bloße Gier zurückzuführen, sondern erklärt sich vor allem aus dem Verhältnis, das Zwerge zu materiellen Gütern haben: Für sie entfalten die Dinge erst dann wahre Schönheit, wenn sie zuvor von kundiger (Zwergen-)Hand bearbeitet wurden, und der Besitz eben solcher Gegenstände zeichnet ihren Besitzer aus. Das ist auch einer der Gründe, warum Zwerge mit Elfen, die naturbelassene Dinge bevorzugen, nicht gut zurechtkommen: Die Faulheit der Spitzohren ist ihnen unerträglich.

Auch wenn Außenstehende sie oft genug mürrisch, bärbeißig oder abweisend erleben: Die Zwerge sind im Grunde genommen ein geselliges Volk, das ein gutes Bier in trauter Runde durchaus zu schätzen weiß, vorausgesetzt, die Zechbrüder sind entweder Zwerge, möglichst aus dem eigenen Klan, oder wenigstens sehr gute Freunde. Zwerge legen im Umgang mit Nichtzwergen ein gesundes Misstrauen an den Tag, das mit zahlreichen Vorurteilen einher geht. So sind viele Zwerge der Überzeugung, dass alle Halblinge Lügner sind, und es gibt seit jeher Vermutungen, dass Menschen und Orks sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit paaren würden, gleichgültig, mit wem. Von den Elfen wissen manche gar zu berichten, dass es jene insgeheim nach den gleichen wunderbaren Dingen verlangt, die die Zwerge so sehr schätzen, wobei die Elfen dieses Verlangen aber Hinterlistigerweise nicht offen zugeben, um die besten Preise herauszuschlagen. Außerdem sollen sie durch bloße Berührung Gegenständen die Magie entziehen können, genauso, wie den Menschen nachsagt wird, auf eben diese Weise das beste Metall zu verderben. Mit Gegenbeweisen konfrontiert, neigen Zwerge eher dazu, in ihren jeweiligen Gefährten die Ausnahme von der Regel zu sehen, als von ihren so lange gehegten Vorurteilen abzurücken. Die dauerhaftesten Freundschaften zwischen Zwergen und Menschen sind jene, bei denen der Zwerg schon die Eltern und Großeltern des Menschen gekannt hat.
Zwerge sind immer noch weithin für ihre Abneigung gegenüber der Magie bekannt und eben dieser Abneigung ist es zu verdanken, dass die Zwergenreiche nicht das Schicksal bedeutender menschlicher Hochkulturen wie Nesseril und Immaskar teilten, als diese durch ein Übermaß an schädlicher Magie das eigene Ende heraufbeschworen. Doch scheint es so, als würde sich auch in dieser Hinsicht nach dem Donnersegen ein Wandel vollziehen, teilen viele der Kinder des Donners diese Abneigung nicht mehr in dem gleichen Maße wie noch die Generation vor ihnen. Auffällig ist, dass seit dem Donnersegen nicht weniger als ein Fünftel aller Neugeborenen Zwillinge sind. Nicht wenige dieser Zwillinge schlagen gar eine Magierlaufbahn ein, ein Umstand, der von älteren Zwergen oft eher mit Befremden zur Kenntnis genommen wird. Nach wie vor sind die meisten Zwerge der Auffassung, dass einer magischen Axt genug Magie innewohnt und alles darüber Hinausgehende mit Vorsicht zu genießen ist.

5. Lebensweg

Die seit jeher sehr niedrige Geburtenrate der Zwerge ist seit dem Donnersegen spürbar angestiegen, liegt aber noch weit unterhalb der Geburtenraten von Menschen oder Orks. Ihre Kindheit dauert bis zum 25. Lebensjahr an, ab dem sie für gewöhnlich eine weitere 25 Jahre andauernde handwerkliche Lehre durchlaufen, oft als Gäste eines anderen Klans, da sich jeder Klan auf bestimmte handwerkliche Berufe spezialisiert, man aber eine Überspezialisierung vermeiden will. Nach dem erfolgreichem Abschluss der Lehre gelten sie als erwachsen und dürfen heiraten, eine Möglichkeit, von der vor allem weibliche Zwerge häufig schon bald Gebrauch machen, ohne von ihrem Klan dazu genötigt zu werden. Die männlichen Zwerge geben dagegen oftmals ihrem schöpferischen Eifer oder ihrer Abenteuerlust nach. Zwerge verstehen die Ehe nicht in erster Linie als etwas Romantisches, sondern eher als einen Rahmen für das Großziehen des Nachwuchses, an dem sie ein Leben lang festhalten. Ihre natürliche Lebenserwartung liegt bei bis zu 400 Jahren.

6. Religion

Das Leben keines anderen zivilisierten Volkes wird so sehr von seinen Göttern beeinflusst, wie das der Zwerge, so dass es kaum verwunderlich ist, dass die Religion für jeden Zwerg, der etwas von sich hält, von erheblicher persönlicher Bedeutung ist und auch innerhalb der zwergischen Gesellschaftsordnung eine wichtige Stellung einnimmt. Die Kleriker der Zwergengötter sind, bis auf wenige Ausnahmen, hochgeachtet und treten nicht selten als Entscheidungsträger oder Ratgeber in Erscheinung. Die Hauptgottheit der Zwerge ist Moradin, der die Zwerge in seiner Seelenschmiede erschaffen haben soll.

7. Untervölker

Die bisherigen Ausführungen sind bewusst möglichst allgemein gehalten worden, um einen typischen Vertreter des Zwergenvolkes zu charakterisieren. Die beiden Hauptvölker der Zwerge, Schildzwerge und Goldzwerge, unterscheiden in ihrem Aussehen und ihrem Gebaren nur unwesentlich, wogegen die Grauzwerge (Duergar) in vielerlei Hinsicht andersartig sind.


Duergar, Schildzwerg und Goldzwerg

7.1 Schildzwerge

Die Schildzwerge, mitunter auch Bergzwerge genannt, sind die typischsten Vertreter ihres Volkes und hauptsächlich im Norden anzutreffen, u.a. in der Zitadelle Adbar, der Mithralhalle und in angrenzenden Gebieten. Grundsätzlich gilt es zwischen zwei Gruppen von Schildzwergen zu unterscheiden: Den "Verborgenen", die großen Wert auf ihre Abgeschiedenheit legen und den "Wanderern", die sich in Anwesenheit anderer Völker wohl fühlen und mit ihnen Handel treiben. Seit dem Donnersegen hat auch ein Umdenken bei den älteren Mitgliedern der "Verborgenen" eingesetzt, so dass diese Unterscheidung innerhalb weniger Jahrzehnte bedeutungslos werden kann.

7.2 Goldzwerge

Anders als die Schildzwerge, deren Königreiche kamen und gingen, ist es den Goldzwergen, auch als Hügelzwerge bekannt, stets gelungen, ihre Heimat, die Große Spalte, gegen ihre Feinde zu verteidigen. Obwohl die Abgeschiedenheit dieser Region, gelegen inmitten der trockenen Ebenen der Shaar, letztendlich den Ausschlag dafür gegeben haben dürfte, haben die Goldzwerge mit der Zeit ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt, das ihnen von Außenstehenden bisweilen als Überheblichkeit ausgelegt wird. Dennoch habe sie sich, vor allem im Süden, einen Namen als geradlinige Krieger und zuverlässige Händler? gemacht. Spätestens seit dem Donnersegen zieht es viele der jüngeren Goldzwerge in die weite Welt.

7.3 Grauzwerge (Duergar)

Die Grauzwerge sind aus dem Duergar-Klan hervorgegangen, dessen Festung im Zwergenkönigreich Shanatar von Gedankenschindern erobert worden war. Erst nach Jahrhunderten währender Ausbeutung gelang es ihnen, das Joch der Sklaverei abzuschütteln. Doch waren die Quälereien und die grausamen Experimente ihrer Herren nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen: Sie wandten sich vom traditionellen Zwergenpantheon ab und wurden zu einer bösartigen Unterart. Während Schildzwerge und Goldzwerge sich äußerlich nicht unterscheiden lassen, erkennt man Grauzwerge an ihrer steinfarbenen Haut und ihren kahlen Schädeln. Grauzwerge werden durch helles Sonnenlicht sogar in noch höherem Maße beeinträchtigt als Dunkelelfen. Außerdem scheint es, als wäre ihnen der Donnersegen verwehrt worden.
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