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 Aniriands Geschichte

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Hexenherz
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Aniriands Geschichte Empty
BeitragThema: Aniriands Geschichte   Aniriands Geschichte EmptyFr 18 Okt 2013 - 16:23

von Hexenherz am Fr Dez 28, 2012 7:06 pm
Geboren in dem kleinen Dorf Ala’deth im Hochwachd verbrachte Ar’nes seine Kindheit und JugAniriand's Geschichteend behütet im Kreis seiner Familie und der Gemeinschaft. Nur selten beteiligte er sich an dem vergnügten Treiben der anderen jungen Elfen, sondern widmete sich dem Studium seiner Bücher. Manchmal blieb er tagelang fort, um im Wald nach Kräutern für seine alchemistischen Experimente zu suchen. Seine jüngere Schwester Ama’nes neckte ihn oft deswegen *na, siehst du wieder einer Pflanze beim Wachsen zu* Aber sie suchte auch seine Gesellschaft, sie liebte den stillen Jungen über alles.
Auch diesmal hatte sie ihn in den Wald begleitet, Tage verbrachten sie dort, bis Ar’nes endlich mit seiner Ausbeute an Kräutern zufrieden war und sie sich auf den Heimweg machten. Bereits von Weitem bemerkten sie den beissenden Geruch von Qualm und verbranntem Fleisch. Entsetzt sahen die beiden Geschwister sich an und näherten sich dann vorsichtig, jede Deckung nutzend. Im Dorf empfing sie ein Bild des Grauens. Überall brannte es und sie fanden Leichen von Elfen und ... Orks. Schweigend suchten sie, doch sie fanden keine überlebenden Elfen, lediglich einen schwerverletzten Ork, den die Angreifer zurückgelassen hatten, wohl in der Annahme, er sei tot. Mit versteinertem Gesicht zog Ama’nes ihr Messer und jagte es ihm mit einem Aufschrei in die Kehle.
Die nächste Zeit verbrachten die beiden im Wald, bis sie ein anderes Elfendorf erreichten, in dessen Gemeinschaft sie aufgenommen wurden. Die nächsten Jahre widmete sich Ar’nes dem Studium der Alchemie wie auch der arkanen Magie, er hatte den Ruf der Göttin Mystra vernommen und wusste, daß dies sein Weg sein würde. Er nahm den Namen Aniriand an. Seine Schwester, die sich fortan Ariael nannte, liess sich zur Schwertkämpferin ausbilden.
Dann war der Tag des Abschieds gekommen *Ich muss mir jemanden suchen, der mich ausbildet. Allein durch das Studium der Bücher kann ich meine Fähigkeiten nicht vervollkommnen* Mit Tränen in den Augen verabschiedeten die Geschwister sich voneinander *Ich werde zurückkehren... irgendwann* hatte Aniriand gemeint, bevor er dann ging.
Die nächsten Jahre verbrachte er in den verschiedensten Städten, immer auf der Suche nach Wissen. Viele Magier nahmen ihn unter ihre Fittiche, aber durch sein Talent und seinen immensen Lerneifer war schnell der Zeitpunkt gekommen, an dem sie ihm nichts mehr beibringen konnten.
Eines Tages bestieg er ein Schiff, welches ihn nach Isladora bringen sollte, eine Insel vor der Schwerterküste. Er hatte von einer Akademie der arkanen Künste gehört, welche ein gewisser Atlantos leiten sollte. Dort angekommen bat er diesen, ihn zu seinem Schüler zu machen. Gut die nächsten 30 Sommer bildete Atlantos ihn aus. Kurz vor seinem Tode ernannte er Aniriand zu seinem Nachfolger als Leiter der Schule.
Sein erster eigener Schüler sollte Anyndel werden, ein junger Elf, den er eines Tages mehr tot als lebendig im Wald fand. Schnell erkannte er, daß ein Fluch für dessen Zustand verantwortlich war, brachte ihn zu einer Heilerin und rettete ihm somit das Leben. Gleich wissbegierig und gleich lerneifrig machte er ihm als Schüler nur Freude. Obwohl sehr vorsichtig mit solchen Formulierungen bezeichnete er Anyndel stets als Freund.
Zu den schwärzesten Tagen in seinem Leben sollte er später den Zeitpunkt zählen, an dem er eine Tieflingsfrau namens Shakana in die Akademie aufgenommen hatte. Was ihn dazu bewogen hatte, konnte er später nicht mehr so recht sagen, er schlug alle Warnungen Anyndels in den Wind. Eine Zeitlang schien er recht zu behalten und Shakana ihr dämonisches Erbe unter Kontrolle zu haben. Doch dann berichtete Anyndel ihm von Dingen, die er nicht gutheissen konnte und er verwies sie der Schule und der Insel. Hasserfüllt hatte sie ihm an diesem Tage gedroht.
Als es Anyndel durch einen Aufenthalt im Unterreich immer schlechter ging, brachte er ihn fort von der Insel, die Leitung der Schule übertrug er einem anderen Lehrenden an der Akademie. Die nächsten 6 Sommer verbrachten Aniriand und Anyndel auf dem Festland, aber dann wurde es immer klarer, daß sie aufgrund der verworrenen politischen Verhältnisse auf Isladora nie zurückkehren würden. Eines Tages erzählte ihnen ein anderer Elf von La'angar, eine kleine Insel im Meer der Sternschnuppen.
Mit Interesse vernahm Aniriand, daß es auch dort einen arkanen Zirkel geben würde und kurz entschlossen machten die beiden Freunde sich auf den Weg dorthin.

Wer Aniriand gegenübersteht sieht einen noch recht jungen Elfen mit langem schwarzem Haar, welches er stets zu einem Zopf gebunden trägt. Im Gegensatz zu vielen seines Volkes verzichtet er auf Haarschmuck. Für manche mag er als Leiter einer Akademie der arkanen Magie zu jung erscheinen, doch sein Wissen, seine Ernsthaftigkeit und seine Fähigkeiten belehren diese schnell eines Besseren.
Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Mi Jan 16, 2013 8:41 am
Nachdenklich sitzt Aniriand an dem kleinen Brunnen in Rua'ren auf einer Bank. Wie schon so oft in letzter Zeit kreisen seine Gedanken um Anyndel. Als die Helden der Insel gegen die Dämonen der Schattenebene kämpften, war er mit einer Gruppe aufgebrochen, die vorhatte, durch ein Portal in die andere Ebene einzudringen. Aniriand erinnert sich seiner Verzweiflung, als Anyndel nicht mit ihnen zurückgekehrt war. Doch dann war etwas Einzigartiges geschehen ... Elfen, Menschen, Zwerge und Halblinge taten sich zusammen und erbauten gemeinsam ein Portal, durch welches man erneut in die Schattenebene vordringen wollte, um nach Anyndel zu suchen. Er, Aniriand, war dann letztendlich nach der Fertigstellung des Portals alleine hindurchgegangen und hatte seinen Gefährten gefunden. Mit letzter Kraft war es ihm gelungen, ihn zurückzubringen, dann war er zusammengebrochen.
Als er wieder erwachte, befand er sich im Dorf seines Volkes. Die Heilerin erklärte ihm, daß Anyndel zwar am Leben sei, jedoch auf ihr unerklärliche Weise seiner Seele beraubt. Lange Zeit verbrachte er im Elfendorf, bis er schliesslich die Kraft fand, in die Magierakademie zurückzukehren.
Er erinnerte sich an die Vorwürfe seiner Freundin, weil er so lange fortgeblieben war. Er hatte das seinerzeit nicht verstanden und verstand es auch heute noch nicht. Wie hatte sie vorgeben können, ihn zu lieben als der, der er war um ihm dann vorzuwerfen, daß er einem Freund in der Not beistand? Aber was hatte er auch erwartet? Sie war nur zur Hälfte elfischen Blutes gewesen. Nach dem Vorfall in der Stadt der Menschen hatte er sie auch nie wiedergesehen.
Seine Gedanken werden unterbrochen, als ein ihm fremder Elf an den Brunnen tritt und ihn anspricht. Dessen Frage, ob er Magier sei, bejaht er und der Fremde, der sich als Coronal vorstellt, nimmt ebenfalls am Brunnen Platz. Er berichtet Aniriand von den Geschehnissen der letzten Zeit, der verschwundenen Laterne, dem Kampf mit dem Magier in den Felsen und daß die Natur in ernster Gefahr ist. Mit wachsender Sorge lauscht er dem Bericht. *wie kann ich helfen?* fragt er dann schliesslich. *Wir konnten in der Behausung des Magiers 2 Artefakte sicherstellen und möchten Euch bitten, diese zu untersuchen.* anwortet der Coronal und überreicht ihm ein Buch und eine goldene Statue. Aniriand wird blass und seine Hände zittern leicht, als er die Statue betrachtet und den Namen Anyndel darauf erkennt. Eine Weile beobachtet der Coronal ihn schweigend bis er dann fragt *Seid Ihr bereit, uns zu helfen?* Aniriand nickt nur. *Nun gut, so Ihr dann bereit seid, kommt zum Rand des Nebelwaldes. Man wird Euch dort erwarten und zu mir geleiten.* Mit diesen Worten erhebt sich der Coronal und geht fort.
Eine ganze Weile bleibt Aniriand noch auf der Bank sitzen, dann schliesslich sucht er Gasadriel in der Kristallhalle auf. Von ihr erfährt er, daß durchaus die Möglichkeit besteht, daß die Statue Anyndel's Seele beherbergt. Er schöpft neue Hoffnung, daß der Gefährte nach all der Zeit doch noch wieder gesunden wird. Er überlässt Gasadriel die Statue und bis sie ihm sagt, was nun zu tun ist, begibt er sich in seine Räume und widmet sich der Lektüre des Buches


Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Sa Jan 19, 2013 5:50 pm
Doch so wirklich konnte er sich auf das Buch nicht konzentrieren und so verging nicht viel Zeit, bis er sich wieder in der Kristallhalle einfand. Er fand Gasadriel meditierend über dem Becken der Erkenntnis. Leise trat er zu ihr, wollte er sie doch nicht stören. Aber sie schien ihn bereits bemerkt zu haben. Mit leiser Stimme teilte sie ihm mit, daß durchaus die Möglichkeit bestünde, daß Anyndel's Körper und Seele wieder vereint werden könnten. Sie hatte bereits Vorkehrungen getroffen und Anyndel in die Kristallhalle bringen lassen. Sie erbat von Aniriand einen Gegenstand, der für beide von Bedeutung war, um Anyndel's Seele den Rückweg in seinen Körper und in diese Welt zu erleichtern. Aniriand überreichte ihr seinen Ring, war dieser doch vor vielen Jahren von Anyndel angefertigt worden mit jeweils einem Tropfen Blut der Beiden.
Gasadriel nahm den Ring nickend entgegen und hielt ihn über das geöffnete Gefäss. Nach einer Weile entströmte dem Gefäss ein Lichtstrahl und als sie den Ring losliess, schwebte dieser über dem Licht. Greller und greller wurde das Licht bis es so gleissend wurde, daß man nichts mehr erkennen konnte. Schliesslich, als das Licht wieder schwächer wurde, konnte man eine unförmige Lichtgestalt erkennen und in dem gesamten Raum war ein Sog zu verspüren.
Nach einer Weile formte sich die Lichtgestalt zu dem Körper Anyndel's und man konnte erkennen, daß diese den Ring an ihrer linken Hand trug.
Währenddessen hatte Aniriand still gestanden und beobachtend, seine Hände leicht zitternd an die Schläfen haltend.
Die Lichtgestalt bewegte sich dann auf Anyndel's leblosen Körper zu und schwebte für geraume Zeit über ihm, als wollte sie ihn betrachten. Doch noch hatte Anyndel seine Augen geschlossen. Als die Lichtgestalt dann tiefer sank und mit seinem Körper verschmolz, öffnete er die Augen und machte einen tiefen Atemzug. Dabei war ein leises Stöhnen zu vernehmen und sein Körper zitterte.
Aniriand ging auf die Bank zu, auf der der Körper seines Freundes lag und sprach ihn leise an. *Ich bin es, Aniriand, erkennst du mich?* Anyndel sah ihn an *Ich weiss, daß ich sollte, aber meine Gedanken sind schwarz und verworren.* Gasadriel war hinter die beiden getreten *Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis Körper und Seele wieder vollends vereint sein werden, Aniriand, gib ihm ein wenig Zeit. Bring ihn zum heiligen See, dort kann er in Ruhe genesen.*
Aniriand nickte und stand bereit, Anyndel beim Aufstehen zu helfen *Kannst Du Dich erheben, Freund?* Leise antwortete Anyndel *Es wird schon gehen.* Er erhob sich schwankend.* Wo bin ich hier? * Aniriand reichte ihm dem Arm *Du bist an einem sicheren Ort in der Heimat unseres Volkes, sei unbesorgt, es wird Dir bald besser gehen.*
Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Do Jan 31, 2013 3:23 pm
Einige Tage verbrachten die beiden Freunde am heiligen See. Aniriand berichtete Anyndel von den Geschehnissen der letzten Zeit, in der Hoffnung, er würde sich erinnern. Aber er erntete immer nur ein Kopfschütteln. *Ich muss mich dem Studium des Buches widmen, welches mir der Coronal übergeben hat, vielleicht finde ich dort eine Möglichkeit, Dir zu helfen.*
Zurück in Rua'ren zog Aniriand sich mit dem Buch zurück und studierte Seite für Seite genauestens.
Schliesslich legte er es mit ernstem Gesicht beiseite und packte ein paar Sachen für einen Marsch zusammen. Alsdann erklärte er Anyndel, daß er für einige Zeit unterwegs sein würde und machte sich auf in die Stadt der Menschen.
In Sturmbergen angekommen suchte er eilends die Bibliothek im Arkanen Zirkel auf und packte noch einige Bücher in sein Gepäck. Gerade als er aufbrechen wollte, trat ein junger Mann ein und stellte sich als Adriel Demaskar vor. Dieser bat um Aufnahme in den Zirkel, um seine Ausbildung fortzusetzen. Aniriand unterhielt sich eine Weile mit ihm und wies ihm dann ein Quartier zu. Gerade als er eine Nachricht an Seth'ek aufsetzen wollte, erschien dieser und Aniriand legte ihm den jungen Adepten ans Herz. Dann machte er sich auf den Weg.
In Höhe der Taverne in Sturmbergen hörte er seinen Namen rufen und die Stimme kam ihm sehr bekannt vor. Kaum hatte er sich umgewandt, als ihm auch schon eine Elfe um den Hals flog *Charleen, wie ist es möglich? Du hier?* fragte er ungläubig, doch mehr als erfreut. Er beschloss, seinen Aufbruch noch ein wenig aufzuschieben und liess sich mit Charleen am Tavernentisch nieder. Dort sass bereits ein Halbling, der sich ihm als Frin vorstellte. Bei einem Glas Wein erzählte er den beiden, daß er vorhabe, das Gebiet der Waldelfen aufzusuchen und Frin erbot sich, ihn zu führen. Alsbald brachen die beiden Männer dann auf. Nach einem Tagesmarsch am Rande des Nebelwaldes angekommen, liessen sie sich zu einer Mahlzeit nieder. *Der Coronal meinte, ich solle einfach nur warten. Seine Späher würden ihm dann Nachricht von meiner Ankunft bringen.*
Nicht lange mussten die beiden warten, bis eine kleine Gruppe Waldelfen am Rastplatz erschien, angeführt vom Coronal selber. Aniriand erklärte, daß er das Buch gelesen und Wichtiges zu berichten habe. Die Elfen erklärten sich bereit, ihn und seinen Begleiter in ihr Dorf zu bringen, allerdings sollten dem Hin die Augen verbunden werden, damit er sich den Weg dorthin nicht merken könne. So geschah es und die Gruppe erreichte einige Stunden später In'laris. Nachdem man sich gestärkt hatte, berichtete Anriand von seinen Erkenntnissen.
Immer ernster wurden die Gesichter der anderen Elfen, als ihnen klar wurde, daß der Magier Hashart, welcher in den Felsen gehaust hatte und sich über das Blut der heiligen Einhörner ewiges Leben verschaffen wollte, sich wohl mit Portalmagie und Nekromantie befasst hatte. Augenscheinlich hatte er es verstanden, unter gewissen Umständen Körper und Seele eines Wesens, welches sich in einem Portalübergang befand, voneinander zu trennen und die Seele in ein Gefäss zu bannen. Viele Namen hatte Aniriand in dem Buch aufgelistet gefunden, doch nur 2 waren ihm vertraut: Anyndel und Nawiel, sein Gefährte und eine Elfe, die vor langer Zeit von einem Balor entführt worden war. Vermutlich hatte Hashart auch einen Weg gefunden, die Seelen derer, die wieder mit ihren Körper vereint werden konnten, zu kontrollieren.
Dann wollte er von den Elfen wissen, wie Hashart zu Tode gekommen sei und erfuhr, daß ihn ein Schuss ins Herz getroffen habe. Nachdenklich schüttelte er den Kopf und meinte leise *ein Herz, welches bereits tot ist, kann man nicht töten.*
Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Mi Feb 06, 2013 8:40 am
Zurückgekehrt nach Rua'ren machte Aniriand sich auf die Suche nach seinem Freund, aber Anyndel war nirgends aufzufinden. Gerade wollte er sich auf den Weg in die Kristallhalle machen, als er auf die Waldelfe Shahnya traf. Sie brachte ihm Kunde, daß das Volk der Waldelfen ihren Brüdern und Schwestern beistehen würden, der Gefahr entgegenzutreten. Er bat sie, dem Coronal auszurichten, daß niemand etwas über den Aufenthaltsort von Nawiel wüsste und auch Anyndel augenscheinlich nicht mehr in Rua'ren weile. *Ich wollte, wir müssten darüber nicht reden.* fügte er seufzend hinzu. *Aber solange wir nicht wissen, inwieweit beide durch Hashart kontrolliert werden, sollten wir noch vorsichtiger sein. Anyndel's Fähigkeiten als Magier können sich durchaus mit den meinen messen.* Shahnya nickte und verabschiedete sich, grade als Linuriel hinzukam. Noch lange Zeit danach sassen die beiden Mondelfen in ein Gespräch vertieft am Brunnen.
Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am So Feb 10, 2013 10:20 am
Nach Tagen der Suche in Rua'ren und Umgebung beschliesst Aniriand, seinen Freund Anyndel in Sturmbergen zu suchen. Seine Sorge wächst, als er auch dort keinerlei Hinweise findet. Im Arkanen Zirkel trifft er auf den Adepten Adriel und unterhält sich mit diesem über Anyndel's Verschwinden. Da auch Erkenntnismagie keine Fortschritte gebracht hatte, mutmassen die beiden, daß der Vermisste sich wowöglich auf einer anderen Ebene befinden könnte, schliesslich war klar geworden, daß der Magier Hashart sich mit Portalmagie beschäftigt hatte.
Aniriand unterrichtet Adriel darüber, daß er sich nun wieder auf den Weg zu den Waldelfen machen will in der Hoffnung, daß diese neue Erkenntnisse haben.
Unterwegs trifft er auf Linuriel und gemeinsam machen sie sich auf den weiten Weg zum Nebelwald.



Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Mi Feb 13, 2013 7:52 pm
Dort angekommen treffen die Beiden auf eine kleine Gruppe bestehend aus 2 Waldelfen und 2 Menschen. Anscheinend sind diese im Begriff, aufzubrechen. Von dem Waldelfen Caladuris erfährt Aniriand, daß der Coronal derzeit nicht zu sprechen ist, doch hat man in der Höhle des Magiers Hashart, welche nur durch ein Portal zu erreichen war, weitere Gefässe gefunden. Einen Beutel mit diesen Gefässen erhält Aniriand von Caladuris und er beschliesst, unverzüglich nach Sturmbergen zurückzukehren und diese zu untersuchen. Linuriel bietet der kleinen Gruppe ihre Hilfe an, diese wird dankbar angenommen und Aniriand macht sich alleine auf den Rückweg.

Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Mo Feb 18, 2013 3:17 pm
Einer der seltenen friedlichen Abende in Sturmbergen. Aniriand beendet seine Arbeit in der Akademie und verlässt diese. Die Dämmerung ist bereits fortgeschritten und die ersten Sterne sind am Himmel zu erkennen. Er beschliesst, im Tavernengarten einen Wein zu trinken.
Dort angekommen findet er Arlyne in ein Gespräch vertieft mit einer ihm unbekannten Frau, die sich als Morgan vorstellt. Unter dem Tisch schlummert friedlich eine Kreatur, die sich bei näherem Hinsehen als Dachs entpuppt. Aniriand hebt nur kurz eine Braue und begrüsst dann die beiden Frauen. Als Morgan seinen Namen hört, schaut sie auf und fragt, ob er wohl einer Halbelfe namens Dana den Weg nach Rua'ren weisen könnte. Bei dem Namen zuckt Aniriand zusammen, war doch eine gewisse Dana die Letzte, die Anyndel seinerzeit in der Festung in der Schattenebene gesehen hatte, bevor diese zerstört wurde und Anyndel zurückblieb.
Als er hinter sich eine männliche Stimme hört, die die kleine Gruppe begrüsst, dreht er sich verdutzt um und schmunzelt dann. Vor ihm steht Tarabas, einer der Gefährten aus vielen Schlachten, die auf Isladora gefochten wurden. Er erzählt ihm, daß er von Isladora gebannt wurde, da er wohl beim Baron in Ungnade gefallen sei. *Der muss doch langsam steinalt sein* Aniriand zuckt mit den Schultern, schmunzelt aber dann *Ich freue mich auf jeden Fall, Dich hier zu sehen, Tarabas. Bestimmt haben wir dieser Tage einmal Zeit für ein längeres Gespräch.* Tarabas nickt und zieht sich dann zurück.
Auch Morgan verabschiedet sich und Aniriand setzt sich zu Arlyne und bestellt einen Wein. Kurz darauf gesellt sich auch Seth'ek dazu. Es hätte gemütlich werden können, wenn nicht alsbald Geräusche von Schritten einiger Uniformierter zu hören gewesen wären. Die kleine Gruppe horcht auf, aber dann verhallen die Schritte um wenig später wieder zu erhallen. Es stellt sich heraus, daß der junge Fürst in Begleitung einiger Gardisten auf der Suche nach den Magiern des Arkanen Zirkels war. Er lässt sich am Tisch nieder und berichtet, daß der Waldelf Ly'thar ihm den Hinweis gegeben hat, daß der Angriff der Fleischgolems auf Sturmbergen wohl mit den Magier Hashart zu tun haben könnte, diese seien wohl seine Geschöpfe und womöglich auf der Suche nach bestimmten Artefakten.
Aniriand nickt nachdenklich, kann er sich doch langsam einen Reim auf die ganze Geschichte machen. Er berichtet dann sowohl dem Fürsten, als auch Seth'ek von seinen Erkenntnissen.
*Ich nehme an, daß sich in den 10 Gefässen, die ich von den Waldelfen erhielt, die Seelenkomponenten befinden, die den Magier Hashart befähigen, über diese Wesen zu herrschen und diese zu befehligen. Hiermit wird klar, warum er seine Schergen aussendet, diese zurückzubringen.Wo sich diese Bedauernswerten aufhalten, ist mir leider nicht bekannt, auch Erkenntnismagie brachte keine weiteren Hinweise. Aber ich werde nicht eher ruhen, bevor ich Anyndel und Nawiel gefunden und diesen Hashart zur Strecke gebracht habe.* schliesst er seinen Bericht.
*Falls Ihr wünscht, daß ich meine Forschungen woanders fortsetze, um Sturmbergen nicht einen weiteren Angriff auszusetzen, werde ich dem natürlich entsprechen* wendet er sich an den Fürsten, doch dieser winkt ab, als Seth'ek erklärt, daß die Seelengefässe durch einen Zauber geschützt werden können und Ortung damit unmöglich sei. Der Fürst erhebt sich alsdann, nachdem er noch dem Vorschlag der Gruppe - mittlerweile war auch die Hinmagierin Druppi dazugestossen - zugestimmt hatte, speziell ausgebildete und gekleidete Gardisten die Wälder auf der Suche nach Hashart durchforsten zu lassen.
Grade als die 3 Magier ihre Getränke bezahlen wollen, um in den Arkanen Zirkel zurückzukehren, tritt die Halbelfe Dana an den Tisch. Aniriand bedauert es zutiefst, sich nicht mit ihr in Ruhe einmal unterhalten zu können, doch geht der Schutz von Sturmbergen vor.

Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Sa März 02, 2013 2:14 pm
Als der junge Adept Aniriand in den frühen Morgenstunden einen Brief überreicht, öffnet er diesen und liest ihn durch.
Nickend erhebt er sich dann und holt diverse kleine Gefässe aus seinem Schrank, die er dann gut in seiner Tasche verstaut.
Alsdann verfasst er ein paar Zeilen an Seth'ek und Druppi und verlässt die Akademie Richtung Taverne, wo er sich erhofft, weitere Informationen zu erhalten.

Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am So März 03, 2013 2:56 pm
Dort angekommen trifft er auf die ihm flüchtig bekannte Dame Morgan, in Begleitung eines Mannes, der sich ihm als Heron Schattenschlag vorstellt, und des kleinen Dachses Destiny. Während der kurzen Unterhaltung stellt sich heraus, daß auch die drei auf dem Weg nach Iysenfeld sind und zumindest ansatzweise über die Geschehnisse der letzten Zeit Bescheid wissen. Aniriand bietet ihnen an, sie ihn Drachenform dorthin zu fliegen.
Kurz vor Iysenfeld landet er und lässt sie absteigen. Alsdann nimmt er seine wirkliche Gestalt wieder an. Ein Stück weiter treffen sie auf einen Waldelfen, der sie darüber informiert, daß eine Abordnung seines Volkes bereit stehe.
In Iysenfeld angekommen stellen sie zu ihrem Erstaunen fest, daß es ruhiger ist als erwartet. Sie suchen die Taverne auf, um weitere Informationen zu erhalten. Tatsächlich treffen sie dort auf Arlyne, Sel'terel, Aerlinn und Faen, die ihnen Bericht erstatten. Alsdann machen sich die beiden Gruppen gemeinsam auf den Weg zum Steingrab.
Dort angekommen empfangen sie die Waldelfen, von denen Caladuris, Ly'thar, Ly'lynes, Laflanna und Ly'lykaoon mit ins Gewölbe eindringen wollen, die anderen postieren sich um das Steingrab herum. Faen betätigt einen Mechanismus, und nacheinander schlüpfen sie durch den dadurch entstehenden Spalt.
Im Innern stellt sich ihnen eine riesige Streitmacht entgegen, doch nach und nach gelingt es ihnen weiter vorzudringen. Hinter einem geheimen Gang entdecken sie einen Bannkreis, in welchem sie 4 Leichen und eine noch lebende Frau ausmachen können. Da diese derzeit nicht in Gefahr scheint, dringen die Gefährten weiter vor.
In einer grossen Halle stellen sich ihnen die verschiedensten Konstrukte entgegen und es kommt zu schweren Kämpfen. Diverse Male geht ein Mitglied der Gruppe verletzt zu Boden und muss von den anderen aus der Gefahrenzone gebracht werden. Hashart, der auf einer Art schwebendem Podest steht, greift nicht in den Kampf ein. Doch dann geht er zu Boden und die Kämpfe lassen nach. Aniriand gelingt es, einen Weg zu dem Podest zu finden und bringt den leblosen Körper des Magiers zu den anderen.
Arlyne macht schliesslich die anderen auf ein rotes Leuchten in einer Nische aufmerksam und sie entdecken einen weiteren Bannkreis, in welchem 5 Personen stehen. Zu Aniriands grosser Erleichterung sind auch die beiden Gesuchten, Anyndel und Nawiel, dabei.
Nach und nach öffnet Aniriand die kleinen Gefässe, die er bei sich hat und die 5 Personen erwachen wie aus einer Trance. Das erste Mal seit langer Zeit verspürt Aniriand wieder die mentale Präsenz seines Freundes. Als dieser einen Dolch zieht und und sich kampfbereit machen will, nimmt er ihm die Waffe aus der Hand. *Es ist gut, Freund, es ist vorbei.*
Doch kaum hat er diese Worte ausgesprochen, als die Erde zu beben beginnt und Steinbrocken von der Decke herabstürzen. Eilig bringen sich die Gefährten in Sicherheit, Aniriand Anyndel und Ly'thar Nawiel stützend.
Draussen angekommen sinken die meisten der Gruppe erschöpft, aber doch zufrieden über ihren Erfolg zu Boden.

.Als Aniriand Tage später die Akademie verlässt mit dem Vorhaben, die älteren Bewohner Sturmbergens nach Ereignissen der letzten 30 Jahre zu befragen, ist es bereits 2 Uhr nachts und die Uhrzeit denkbar ungeeignet. Er trifft auf dem Marktplatz auf Arlyne und läd sie zu einem Getränk in der Taverne ein. Auch die Hinmagierin Druppi gesellt sich zu ihnen. Diese erklärt, daß sie ihre Untersuchungen an den gesammelten Pflanzenproben noch nicht abgeschlossen habe, doch die meisten der bekannten Gifte für das Sterben der Natur ausschliessen könne.
Die 3 beschliessen, das vor etwa 20 Jahren verlassene Dorf an der Westküste aufzusuchen, obwohl Aniriand nur die ungefähre Richtung kennt.
Unterwegs treffen sie zu ihrer Erleichterung auf Shahnya, die sich bereit erklärt, sie zu führen. Durch eine verlassene Goldmine führt ihr Weg, durch Gebiete mit unheimlichen Wolfsgeheule und Sumpfgebiete, wo sie von riesigen Wespen und Käfern angegriffen werden.
Als sie sich schliesslich zu einer Rast niederlassen können, stösst eine Gruppe Waldelfen in Begleitung einer Menschenfrau zu ihnen. Es handelt sich um Nawiel, Ly'lykaoon, Caladuris und Ly'thar in Begleitung von Daria. Shahnya erklärt sich bereit, weiter nach Westen zu spähen, während die anderen eine kleine Rast einlegen. Doch dann hören sie einen schrillen Schrei, wie von einem Menschen in höchster Not.
Die Elfen, die Hin und die Menschenfrau springen auf, bewaffnen sich und dringen weiter nach Westen vor, jede Deckung nutzend. Was sich ihnen dann bietet, ist ein grausamer Anblick. Aufgespiesste Menschenkörper, Blut und Knochen und in der Mitte eine rötlich schimmernde Gestalt. Überall in den Bäumen und auf den verlassenen Häusern befinden sich Raben, als wollten diese sich das Schauspiel nicht entgehen lassen.
Vermutlich aufgeschreckt durch die plötzliche Präsenz der Gruppe löst sich die Gestalt wie in Nichts auf. Auch die Raben flattern davon. Nach einem längeren Aufenthalt in Rua'ren kehren Aniriand und Anyndel zurück nach Sturmbergen. In der Taverne, wo Aniriand ein ausgiebiges Frühstück zu sich nehmen will, trifft er auf Arlyne, die ein Gespräch mit ihm unter 4 Augen wünscht. Die beiden Elfen suchen also nach dem Essen Aniriand's Räumlichkeiten im Arkanen Zirkel auf.
Dort erfährt er dann von den merkwürdigen Vorgängen um Morgan und die Schwarze Rose. Eine Weile später treffen Ly'lykaoon und Sigrin in der Akademie ein und die 4 beratschlagen, wie weiter vorzugehen ist. Während des Gesprächs stellt sich heraus, daß alle Merkwürdigkeiten die Natur betreffend vor etwa 30 Jahren begannen. Als sich die Gruppe nach einigen Stunden wieder trennt tut sie dies mit dem Versprechen, daß jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht herauszufinden, was seinerzeit geschehen sein könnte.

Schnell müssen die Gefährten feststellen, daß sich in dem verlassenen Dorf nur Leichen und Knochen befinden. Sie entnehmen auch hier an den verschiedensten Stellen Wasser- und Pflanzenproben und machen sich dann schweigend auf den Rückweg. Vorsichtig durchqueren sich die Sumpfgebiete, doch werden sie nicht mehr angegriffen.
Bevor die Gruppe sich trennt, beratschlagen die Gefährten noch, wie sie in Zukunft vorgehen wollen. Aniriand macht es ziemlich dringlich, daß auch die Elfen in Rua'ren informiert werden sollten. Der Vorschlag, die Magierakademie in Sturmbergen zum Zentrum von Informationen zu machen, stösst zuerst bei den Elfen auf wenig Gegenliebe, da die meisten von ihnen den Menschen kaum Vertrauen entgegenbringen. Erst als Aniriand ihnen erklärt, daß er als Leiter der Akademie für die Sicherheit und Vertraulichkeit der Informationen bürgt, macht sich Erleichterung breit und der Vorschlag wird angenommen.
Die Gruppe trennt sich mit dem Versprechen, sich in einigen Tagen beim Einsiedler wieder zu treffen.



Re: Aniriand's Geschichte
von Hexenherz am Fr Jun 14, 2013 4:52 pm
Viel Zeit ist seither vergangen und es geschah wenig Erfreuliches. Als letztes hatte es einen Angriff der Drow gegeben, die ein ziemliches Blutbad bei der Taverne am Postweg angerichtet hatten. Untersuchungen der zurückgelassenen Leichen ergaben, daß sich auf einer Schriftzeichen der Drow befanden, die sinngemäss bedeuteten, daß wohl die Menschen etwas aus dem Unterreich entwendet hatten und die Drow das Massaker aus diesem Grunde angerichtet hatten. Bei weiteren Untersuchungen wurde klar, daß sowohl in der Taverne als auch ausserhalb Portalmagie gewirkt worden war.
Bei einer Besprechung in Rua'ren wurde dann beschlossen, auch die anderen Völker vor der Gefahr zu warnen. Eilends wurden die Zwerge, die Menschen, die Elfen, die Echsen, die Hin und die Drachen informiert und Vertreter der Völker trafen sich im Dorf der Mondelfen.
Der Waldelfenprinz Ly'thar war es schliesslich, der den Vorschlag machte, ins Unterreich vorzudringen und zu versuchen herauszufinden, was genau den Drow entwendet worden war.
Während sich Sel'terel mit Merian und dem Prinzen aufmacht, sich einen Eingang ins Unterreich von den Echsen zeigen zu lassen, sitzt Aniriand während der Tage ihrer Abwesenheit in den Archiven beim Studium einiger alter Bücher und wartet auf ihre Rückkehr.
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